Pädagogischer Ansatz und unser Verständnis für Erziehung
In unserer Tageseinrichtung arbeiten wir nach dem offenen Konzept unter Einbeziehung des Jahreskreislaufes und der kirchlichen Feste.
Die pädagogische Arbeit wird durch die kindlichen Bedürfnisse geprägt.
Die Kinder finden funktionsorientierte Räume vor, in denen Ruhe und Bewegung, Gruppen- und Einzelbeschäftigung einander nicht stören.
Sie lernen zunehmend eigenverantwortlich zu bestimmen, mit wem sie wo und wie lange spielen. Begleitend dazu erhalten sie von uns durch intensive Beobachtung Impulse zur Weiterentwicklung ihres Handelns. Kinder bauen ihre Identität auf und aus. Jeder erhält hier die Möglichkeit, seine Stärken und Schwächen zu entdecken und ein Teil der Gemeinschaft zu sein.
Feste Rituale und Regeln strukturieren unseren Alltag und machen vielschichtige Beziehungsfelder möglich, in denen individuelle Kontakte entstehen können. Kinder lernen, sich mit sich selbst und anderen auseinander zu setzen.
Wir pflegen eine gute Streitkultur in der Grenzen und Wertschätzung unseres Gegenübers ein hoher Stellenwert eingeräumt wird.
Dem Spiel in seiner ganzen Vielfalt kommt eine besondere Bedeutung zu, da es die Lern-, Leistungs- und Bildungsfähigkeit der Kinder unterstützt. Sie finden bei uns Erfahrungs- und Handlungsräume, in denen unterschiedliche Bereiche ihrer Persönlichkeitsentwicklung angesprochen werden.
Für uns als Vorbild und offene, aufmerksame Begleiter der Kinder bedeutet das, auf ihrer Ebene Ereignisse zu betrachten, ihre Bedürfnisse zu erkennen und individuell zu behandeln.
Wir unterstützen sie dort, wo sie unsere Hilfe brauchen, begegnen ihnen einschätzbar und verlässlich. Bei den jüngeren Kindern und allen, die neu zu uns kommen, ist das von noch größerer Wichtigkeit. Sie erhalten in engem Kontakt mit den Eltern intensivst unsere Aufmerksamkeit und weitreichendere Begleitung, besonders in der Eingewöhnungs- und Ablösephase.